Autor von Lili Marleen

Der Autor von Lili Marleen

Autor von Lili MarleenDer Autor von Lili Marleen ist mitunter mit der Schreibweise Lili Marlen oder Lilli Marleen bekannt und stellt den Titel eines Liedes dar. 1939 wurde es zum ersten Millionenseller in Deutschland. Gleichzeitig stieg es zum klassischen internationalen Soldatenlied auf.

 

Die Entstehung von Lili Marleen

Der Dichter und Schriftsteller Hans Leip verfasste die ersten drei Strophen von Lili Marleen inklusiver einer Melodie, welche weitestgehend in Vergessenheit geraten ist. Der Autor von Lili Marleen nutzte die Zeit während der Fahrt zur russischen Front während des zweiten Weltkrieges. Später fügte Leip zwei weitere Strophen hinzu für die Veröffentlichung in seiner Gedichtsammlung von 1937 „Die kleine Hafenorgel“ unter dem Titel „Lied eines jungen Wachpostens“.
Der Komponist Norbert Schulze fügte dem Gedicht eine Melodie hinzu, wusste jedoch nicht, dass Lale Andersen bereits eine melancholischeren Fassung während seines Bühnenprogrammes zum Gab. Lale Anderson und Norbert Schulze nahmen zusammen eine Fassung mit marschartigen Rhythmus und Männerchor im Hintergrund auf. Beide waren nicht mit der Version einverstanden, dennoch wurde diese veröffentlicht.

 

Inhalt von Lili Marleen

Das Lied Lili Marleen wurde zu einem Symbol für Trennung, Sehnsucht und Heimweh, aber vor allem für Hoffnung auf ein Wiedersehen. Es handelt von einem Soldaten, der sich an früher zurückerinnert. Er stand mit seiner Freundin Lili Marleen vor der Kaserne an einer Laterne. Dort forderte er sie auf, sich dort wieder zu treffen.

 

Der Autor von Lili Marleen

Der Autor von Lili Marleen Hans Leip (1893 – 1983) wurde in Hohenfelde des Hauses Freiligrathallee 7 zur Welt gebracht. Gemeinsam mit seinen Eltern zog er schließlich in die Lange Reihe 91. Dort verbrachte er vier Jahre seiner eigenen Kindheit, bevor er zusammen im Alter von gerade einmal sieben Jahren mit seinen Eltern in die Alexanderstraße zog. Den Krieg konnte nur das Haus Lange Reihe 91 überstehen. Viel später bewohnte er sein eigenes Haus in Blankenese, den Süllbergterrassen 37.
Schon immer galt seine Sehnsucht dem Wasser und dem Hafen, weshalb er am liebsten den Beruf des Hafenarbeiters ausübte. Jedoch erlangte er nur einmal eine direkte Berührung mit der Seefahrt. Er fuhr als 17-Jähriger Schüler einmal für gerade einmal drei Wochen während seiner Ferien als Schiffskochgehilfe auf einem Fischdampfer mit.
Schlussendlich wurde er Lehrer und schon bald beim Ausbruch des ersten Weltkrieges zum Kriegsdienst einberufen. Ende 1915 wurde er durch einen Sturz und dem damit längeren Aufenthalten in Krankenhäusern und Lazaretten vom Militärdienst befreit. Während einer diesen langen Aufenthalte nutzte er die Zeit und verfasse das Gedicht Lili Marleen. Dieses wurde jedoch erst 1937 veröffentlicht.